Zwischenbilanz: Wintersportbedingungen waren „so gut wie in den 80er und 90er Jahren“

Veröffentlicht am 02.02.2017

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Die Betreiber der Skizentren in Ostbelgien sind mit dem Verlauf der aktuellen Skisaison hochzufrieden, wie eine Kurzumfrage unter den 19 Partnerbetrieben der Tourismusagentur Ostbelgien ergab. Demnach übertrifft der Januar 2017 bei vielen Anbietern bereits das Ergebnis des gesamten Vorjahres.

Noch ist die Skisaison in Ostbelgien nicht vorbei, doch herrschte seit Beginn des Jahres - vor allem vom 14. bis 29. Januar - bereits Hochbetrieb auf den Langlaufpisten im Hohen Venn und der belgischen Eifel. Laut dem Schneelagebericht auf www.eastbelgium.com waren während dieser Zeit durchweg alle Skizentren geöffnet. Eine Schneedecke von bis zu 70 cm, eiskalte Temperaturen und viel Sonnenschein sorgten für ideale Voraussetzungen.  

„Solche Bedingungen hatten wir nicht mehr seit den 80er und 90er Jahren. Insgesamt war unser Skiverleih im Januar während 24 Tagen geöffnet“, sagte Jean-Marie Despontin vom Naturparkzentrum Botrange. „Bis jetzt war es eine außergewöhnliche Saison mit sehr hohen Besucherzahlen – solche Bedingungen gibt es hier nur alle 10 Jahre“, erklärte Ghislaine Claessen vom Wintersportzentrum Mont Spinette.

Noch liegen keine offiziellen Besucherzahlen vor, doch laut der Umfrage dürften in den Verleihstationen in Ostbelgien zwischen 60-70.000 Paar Langlaufskier über die Ladentheken gegangen sein. Besonders hoch war der Andrang der Skitouristen jeweils am Wochenende, wobei am 21. und 22. Januar die meisten Gäste gezählt wurden. Doch auch während der Woche herrschte Hochbetrieb auf den Pisten Ostbelgiens. Dann waren es vor allem Schüler aus Flandern, der Wallonie und Ostbelgien, die sich im Schnee austobten. „Wochentags waren wir durch die Schulen aus Flandern fast immer komplett ausgelastet, am Wochenende war dies leider nicht immer der Fall“, sagte Günther Schleck vom Eifelskizentrum in Rocherath.

Bis zu 70 cm Puderschnee

Sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf war auch der Skiclub Ovifat, der die einzige Alpinski- und Rodelpiste mit Liftsystem in Ostbelgien betreibt. Dort wurden während 19 Öffnungstagen in etwa 20.000 Gäste registriert. „Mit 50-70 cm Puderschnee und perfekt präparierten Pisten fanden die Skifahrer hervorragende Bedingungen vor“, sagte Gunther Elsen vom Skiclub Ovifat. Unter den Skitouristen waren auch mehr als 500 Schüler aus zehn verschiedenen Schulen. 

Unter den Betreibern der Skizentren in Ostbelgien herrschte also durchweg zufriedene Stimmung. Bemängelt wurde in der Umfrage lediglich die Tatsache, dass die Langlauftouristen zu Spitzenzeiten am Wochenende bevorzugt die Zentren im Hohen Venn ansteuerten und dabei die Angebote in der belgischen Eifel nicht nutzten, obwohl die Bedingungen dort ebenfalls hervorragend waren. Außerdem sorgte der Massenandrang vor allem im Hohen Venn dafür, dass Loipen und manchmal auch die Natur durch unaufmerksame Wanderer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

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Infos zur Pressemitteilung: Die Umfrage wurde telefonisch unter den 19 TAO-Partnerbetrieben im Bereich Wintersport durchgeführt und stellt lediglich eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation dar. Bei den angegebenen Zahlen handelt es sich nicht um offizielle Daten. Am Ende der Winterperiode findet eine abschließende Umfrage mit weiteren detaillierten Infos statt, die auch an die Presse weitergeleitet wird.

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Autor
Tourismusagentur Ostbelgien
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